Rede von Frank Aumeier, Freie Wähler sowie WG Altenmarkt und Michelsdorf, Katzberger Liste und Grüne

Die Pandemie wecke in den Menschen das Bedürfnis nach Orientierung, Verlässlichkeit und Perspektive. Einen Beitrag dazu leiste ein maßvoller städtischer Haushalt, der die Entwicklungen im Blick habe und realistische Prioritäten setze in wichtigen Bereichen. So umriss Fraktionssprecher Frank Aumeier die Zielsetzung. Die Lage bei den Einnahmen sei eingebrochen, aber auf niedrigerem Niveau stabil. Aumeier wies aber darauf hin, dass von den fast 27 Millionen Euro nach Abzug aller Umlagen lediglich 11,3 Millionen übrig bleiben.

Auch Aumeier forderte Vorsicht angesichts der Aufwärtsentwicklung bei den Personalkosten. Es sei richtig, selbst auszubilden, weil man auf dem Markt kaum qualifiziertes Personal finde. Die zwei Millionen an freiwilligen Leistungen seien gut angelegt für das Gartenschau-Revival, für Sportförderung und Kultur am Regenbogen. Der größte Posten sei die halbe Million Euro Zuweisung für das neue Seniorenheim. So beuge die Stadt vor, dass die Umlage der Investitionskosten für künftige Heimbewohner unbezahlbar werde.

Aumeier lobte die Initiative „dahoam einkaufen“. Allerdings müsse man mit gezieltem Marketing eine bessere Akzeptanz unter den Bürgern schaffen. Oft wüssten Gäste das Angebot Chams besser zu schätzen als die Chamer selbst.

Aumeier will ein Gesamtkonzept für Verkehr, Fußgänger und Radfahrer. Er kritisierte insbesondere den Umzug der Tourist-Info auf den Marktplatz: „Dafür würden nicht nur einige hunderttausend Euro Miete in den nächsten 25 Jahren fällig, sondern es gebe auch keinen Ersatz für die fehlenden 1900 Euro Monatsmiete, die nun ein Loch in die Finanzen der Bürgerspitalstiftung reißen. Das sei kontraproduktiv, weil die Stiftung Träger des neuen Seniorenheimes sei.

Redemptoristen und Stadt Cham sind sich handelseinig und das (neue/alte) Seniorenheim St. Michael bleibt am Stadtpark.

Fraktionsvorsitzender und Sprecher der Fraktionsgemeinschaft Freie Wähler, Wählergemeinschaft Altenmarkt/Michelsdorf, Katzberger Liste und Bündnis 90/Die GRÜNEN, Frank Aumeier, betonte bei der Pressekonferenz: "Wir haben den Wünschen der Bevölkerung Rechnung getragen, die das Heim eher in der Nähe des Stadtparks wollten. Dort kann man Begegnung erleben. Wichtig ist auch, dass die Redemptoristen bleiben."

Über alle Fraktionen hinweg sei man in den vergangenen Wochen in der Standortfrage zu einem richtungsweisenden Ergebnis gekommen. Jetzt geht es in die Detailplanung.

Auf Initiative der FREIEN WÄHLER wurde am vergangenen Mittwoch ein Antrag der Fraktionsgemeinschaft bestehend aus FREIE WÄHLER Cham, Wählergemeinschaft Altenmarkt-Michelsdorf, Katzberger Liste und Bündnis 90/ Die Grünen bei der Stadt Cham eingereicht.

Das Ziel des Antrags verfolgt die Absicht  die Stadt Kreisstadt Cham in eine fahrradfreundliche Stadt zu verwandeln. U. a. wird dadurch auch die #Verkehrssicherheit weiter verbessert und nachhaltige #Verkehrsplanung betrieben. Unser #Ziel ist und bleibt ein schlüssiges und nachhaltiges #Fahrradkonzept.

Wir wollen einen Beitritt unserer Stadt in die Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen in Bayern e. V. #AGFK !

Ein Stückerl Salzburg in Cham

Unser Referent für Städtepartnerschaften und Fraktionsführer unserer Fraktionsgemeinschaft im Chamer Stadtrat Frank Aumeier verbindet die Mozartstadt Salzburg mit der Kreisstadt Cham. Am Wochenende lud unser Fraktionssprecher den Vizepräsidenten des Salzburger Landtags Dr. Sebastian Huber und Mdl Tobias Gotthardt FREIE WÄHLER, zur Besichtigung eines historischen Wandgemäldes der Stadt Salzburg in die Kaffeküche Cham ein.

In der letzten Stadtratssitzung am 18. Juni forderte unser neu gewählter Stadtrat Roland Gruber die zeitnahe Erstellung eines Fahrradkonzeptes für unsere Kreisstadt Cham.

"Der #Fahrradverkehr nimmt sowohl von Touristen als auch von Einheimischen auf dem Weg zur Arbeit oder auch zum Einkaufen immer mehr zu. Der Fahrradverkauf, insbesondere von E-Bikes, boomt zurzeit. Wir brauchen für die Stadt Cham ein Konzept für den Fahrradverkehr, das u.a. vernünftige Radwege und Ladestationen beinhaltet und ein gutes Miteinander von Auto, Fahrrad und Fußgänger gewährleistet. Die Innenstadt muss von allen Richtungen gut mit dem Rad erreichbar sein - viele Radwege enden zurzeit am Stadtrand. Die Stadt Cham muss fahrradfreundlicher werden. Das ist eine Investition in die Zukunft und Attraktivität der Stadt.

Wir begrüßen die Initiative für Ladestationen, aber das allein ist uns zu wenig. Diese sollten wir in ein Gesamtkonzept einbinden, um so das Fahrradfahren in Cham noch attraktiver und sicherer zu machen. Die Ladestationen sollten gut und sicher mit dem Fahrrad erreichbar sein.

Deshalb beantragen wir die zeitnahe Erstellung eines Fahrradkonzeptes #fürcham."